WIR FANGEN GERADE ERST AN.
IM INTERVIEW: REGIONAL MANAGER BENELUX BAS AAN DE STEGGE.
Technische Universität Delft. University of Cambridge. Siemens. Lobster. Der Lebenslauf (in Kurzversion) von Bas aan de Stegge aus Den Haag kann sich durchaus sehen lassen. Seit Oktober 2019 verantwortet der 27-Jährige bei Lobster als Regional Manager die Benelux-Länder. Und hat in dieser Zeit wesentlich dazu beigetragen, Lobster auch in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg zu einem Begriff in Sachen Softwarelösung für Datenintegration und digitale Prozessautomatisierung zu machen. Wie das gelungen ist, worin sich die europäischen Märkte unterscheiden und welche digitalen Trends er für die Zukunft sieht – darüber spricht Bas aan de Stegge im Interview. Zudem verrät er, wie seine ersten Eindrücke von Lobster waren und wie er vom fordernden Arbeitsalltag abschaltet.
Erzähl uns von deinen ersten Lobster-Eindrücken.
Ich bin an einem frühen Montagmorgen nach München geflogen, um meine neuen Kollegen zu treffen. Und: Es war ziemlich anders, als ich erwartet hatte. Allein das Gebäude. Einen der Lobster-Standorte, in Pöcking, bezeichnen wir intern als „Die Villa“. Ein beeindruckender Altbau, bei dem mich bereits die Auffahrt mit den großen Bäumen fasziniert hat. Drinnen fühlte ich mich dann gleich heimisch.
Was hat dich noch beeindruckt?
Die Menschen! In den Köpfen der Niederländer ist das Stereotyp eines deutschen Unternehmens: Ziemlich formell und sehr korrekt – vorsichtig formuliert. Aber die Eindrücke bei meinen vorherigen Tätigkeiten haben dies keineswegs bestätigt. Und auch Lobster ist nicht so. Ganz im Gegenteil: Meine neuen Kollegen waren von Anfang an sehr herzlich, zuvorkommend und offen.
Wie wurdest du auf Lobster aufmerksam?
Ich habe mit einer – mittlerweile – Lobster-Kollegin studiert. Diese damalige Kommilitonin hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könne, Lobster zu unterstützen. Der Rest ist Geschichte. (lacht)
Was zeichnet deiner Meinung nach Lobster aus?
Dass wir ein familiäres Unternehmen sind. Vielleicht sieht man das von außen nicht gleich, aber im Inneren spürt man es sofort. So können wir schnelle, langfristige und von Vertrauen geprägte Entscheidungen treffen.
Welche digitalen Trends siehst du auf uns zurollen?
Wir erkennen einige Trends in den Benelux-Ländern: Zum einen verwenden immer mehr Unternehmen Cloud-Anwendungen, die wiederum Integrationen in On-Premise-Angebote benötigen. Es ist nicht ganz einfach, Schnittstellen zwischen Cloud-basierten und On-Premise-Angeboten zu schaffen. Hier kommt Lobster_data ins Spiel. Zum anderen sprechen wir mit vielen Firmen, die ihr IT-Kerngeschäft modernisieren wollen. Sie aktualisieren ihr ERP auf die neueste Version von Microsoft Dynamics 365 oder SAP 4/HANA. Und da solche Migrationen oft neue und aktualisierte Schnittstellen bedeuten, benötigen diese Unternehmen Unterstützung von Lobster.
Gibt es Besonderheiten auf dem niederländischen IT-Markt?
Im Vergleich zu Deutschland? Die Geschwindigkeit! Ich sehe, dass unsere Kunden immer sehr schnell ans Ziel kommen möchten. Die Geschwindigkeit in der Umsetzung ist hier noch wichtiger.
Das dürfte aber nicht das einzige Thema sein, das dich derzeit beschäftigt.
Ich verbringe viel Zeit damit, konkrete Beispiele für zukünftige Kunden auszuarbeiten. Beim Erwerb einer Integrationslösung wie Lobster_data möchten Kunden die Gewissheit haben, dass die Software auch tatsächlich das kann, was sie erwarten. Der ideale Weg ist, es einfach zu zeigen. Daher verbringen wir viel Zeit damit, Beispiele zu erstellen und Proof of Concepts zu organisieren.
Was gilt es, für Lobster-Benelux zu verbessern?
Wir fangen in den Benelux-Ländern ja gerade erst an, haben vor rund eineinhalb Jahren Lobster_data dem Markt präsentiert. Mittlerweile sind die ersten Kunden an Bord und wir bekommen viel positives Feedback. Ich möchte auch unser Partnerprogramm in Zukunft weiter ausbauen. Wir sehen, dass unsere Kunden bei Projekten, die wir gemeinsam durchführen, gerne unterstützt werden. Besonders am Anfang. Um bestmöglichen Support zu leisten, bauen wir deshalb gerade unser Partnernetzwerk auf.
Eine Softwarelösung auf einem komplett neuen Markt zu etablieren, dürfte nicht die einfachste Aufgabe sein. Welche Herausforderungen müssen bewältigt werden?
Es gab viele Challenges. Einige davon haben wir bereits gemeistert, beispielsweise uns das Know-how zu regionalen Bedürfnissen und Standards in Sachen Datenintegration angeeignet. Außerdem konnten wir hier in den Niederlanden ein kompetentes Team aufbauen. An einigen Herausforderungen arbeiten wir noch, etwa die Markenbekanntheit von Lobster in den Benelux-Ländern zu erhöhen.
Du blickst zuversichtlich in die Zukunft?
Ich bin mir sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Wichtigste ist, dass unsere Kunden zufrieden sind. Dann werden sich weitere Erfolge noch schneller einstellen.
Wie entspannst du vom Arbeitsalltag?
Ganz klassisch beim Sport. Bei einem kurzen Lauf oder einer Runde auf dem Fahrrad. Allerdings ist es derzeit im Homeoffice etwas schwerer, vollständig abzuschalten. Zumindest geht es mir so.
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