DIGITALE TRANSFORMATION NEU DENKEN
WIE VERNETZUNG UND PROZESSAUTOMATISIERUNG IHR KERNGESCHÄFT VORANTREIBEN.
Die Havarie der „Ever Given“ im Suezkanal hat es wieder einmal deutlich gemacht: Nahezu sämtliche Branchen sind heute von globalen und vernetzten Liefer- und Prozessketten abhängig. Die Blockade einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt führte nicht nur zu Lieferengpässen in verschiedensten Bereichen, sondern auch zu einem wirtschaftlichen Schaden von rund zehn Milliarden US-Dollar.
Dabei haben es Unternehmen auch ohne solche Ereignisse schon schwer genug, die immer komplexer werdenden Liefer- und Produktionsnetze zu managen. „Entlang der Prozesskette gibt es sehr viele Partner, die nicht durchgängig elektronisch angebunden sind“, sagt Holger Klöß, Managing Director der Lobster PRO GmbH, „es kommt zu Datensilos, Medienbrüchen und Missverständnissen.“ Ohne einheitliche Datenbasis fehle es an Transparenz und einer gemeinsamen Grundlage, so Klöß weiter, „das führt zu einem enormen Abstimmungsbedarf.“
Die negativen Folgen sind vielfältig: Missverständnisse und lange Kommunikationswege führen zu Fehlern und Verzögerungen, die Kundenzufriedenheit leidet, Dokumentations- und Abstimmungsaufgaben binden Personalressourcen, die viel besser in der strategischen Weiterentwicklung der Geschäftsziele eingesetzt wären. Kommt dann noch ein unerwartetes Ereignis wie die Havarie der Ever Green hinzu, ist das Chaos komplett.
GEMEINSAM ZUM ERFOLG
Nur eine nahtlose Kommunikation über Unternehmens- und Systemgrenzen hinweg erlaubt es, Prozesse entlang der gesamten Lieferkette zu integrieren und zu automatisieren. Dabei ist die Datenbasis entscheidend, denn sie liefert das notwendige Wissen, um Veränderungen frühzeitig erkennen und zeitnah reagieren zu können.
Mit Lobster_pro bietet Lobster eine digitale Prozessautomatisierungs- und Integrationsplattform aus einer Hand, die operative Geschäftsprozesse passgenau unterstützt. Über einen webbasierten Ansatz lassen sich auch kleinere Partner einbinden. „Nicht jeder hat die Möglichkeit, per Schnittstelle Daten zu liefern“, weiß Managing Director Klöß, „daher bieten wir eine einfache Lösung, über die jeder Prozessbeteiligte mitarbeiten kann.“
Stimmen Datenbasis und -qualität und sind alle Prozesse sauber abgebildet, dann können sich Unternehmen auf Ausnahmen und Problemfälle konzentrieren, statt den Normalfall zu verwalten: „Wenn es Abweichungen gibt, können diese frühzeitig erkannt und behoben werden“, sagt der Manager. In der Lobster-Plattform lassen sich dazu sogenannte Negativ-Events definieren, bei deren Auftreten die Beteiligten proaktiv informiert werden. Über ein eigenes Dashboard-Modul kann die Performance der Supply-Chain-Teilnehmer gemessen werden.
NO CODE STATT PROGRAMMIEREN
Bei der kundenspezifischen Anpassung der Plattform verfolgt der Anbieter laut Klöß einen No-Code-Ansatz: „Wir bieten mit Lobster ein sehr flexibles IT-Werkzeug, das sich ohne zu programmieren an Kundenbedürfnisse anpassen lässt“, erklärt er, „der Kunde erhält durch die Konfiguration von Standardmodulen eine genau auf seine Bedürfnisse abgestimmte individuelle Lösung.“

Holger Klöß, Managing Director der Lobster PRO GmbH
Mit No-Code können Businessverantwortliche mittels Drag & Drop, visuell-grafischer Unterstützung und anwenderzentriertem Ansatz Prozesse eigenständig konfigurieren, ohne zu programmieren. Das entlastet die IT. Gemeinsam baut ein Unternehmen so als Ganzes ein digitales Ökosystem auf. „Lobster unterstützt Sie dabei gerne“, betont Klöß.
Auf Wunsch konfiguriert Lobster diese Lösung schlüsselfertig, Kunden können aber durchaus auch selbst Hand anlegen. „Wir haben die Administration und Konfiguration komplett für unsere Kunden geöffnet“, sagt der Managing Director. Viele nutzen das Schulungsangebot der Lobster Academy und bauen selbst Know-how auf: „Immer mehr Anwender konfigurieren ihre Lösungen nach den ersten zwei, drei Use Cases selbständig“, beobachtet Klöß, „der Support der Lobster-Experten steht aber natürlich immer zur Verfügung.“
Auch bei den Liefer- und Servicemodellen hat der Kunde die freie Wahl. „Sie können Lobster_pro on-prem installieren oder als Software-as-a-Service nutzen“, erklärt Klöß, „aus kaufmännischer Sicht sind sowohl Kauf- als auch Mietmodelle möglich.“ Die Plattform kann darüber hinaus ganz in den Eigenbetrieb genommen oder von Lobster betrieben werden. „Wie in einer Matrix kann der Kunde sich so die für ihn optimale Kombination zusammenstellen und auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder verändern“, ergänzt der Managing Director.

PROZESSAUTOMATISIERUNG IN DER PRAXIS
Wie Prozesse automatisiert und Lieferketten transparenter gestaltet werden können, zeigt das Beispiel des Süßwarenherstellers Lindt & Sprüngli.
Mit Lobster_pro erhält Lindt die komplette Übersicht über die Ladelistenabwicklung – von der Ladelistenerstellung und Sendungsbuchung über Speditionsbuchungen bis hin zur Bereitstellung von Rohdaten, die für Reporting und KPIs genutzt werden. Zu den ergänzenden Integrationen gehören ein Zeitfenstermanagement, detailliertes Kostenmanagement, die Berechnung der CO2-Emmissionswerte sowie die Integration globaler Seefrachtspediteure. Für mehr Qualität entlang der gesamten Lieferkette bietet das Tool zudem in Kürze ein optimiertes Zeitfenstermanagement, das den Arbeitsfortschritt u.a. durch Visualisierung auf Bildschirmen direkt an den Verladerampen sichtbar macht.
SO STARTEN SIE ERFOLGREICH IN DIE PROZESSAUTOMATISIERUNG
Wer selbst von den Vorteilen transparenter Lieferketten und der durchgängigen Integration von Geschäftsprozessen profitieren will, dem empfiehlt Holger Klöß folgendes Vorgehen:
- Definieren Sie ein Ziel für Ihre Prozessautomatisierung. „Lobster unterstützt Sie dabei gerne mit einem Anforderungsworkshop“, betont Klöß.
- Starten Sie mit einem überschaubaren Use Case aus der Produktivumgebung. „Mit einem realen Beispiel kann man Vorteile besser aufzeigen als mit einem reinen Proof of Concept“, sagt Klöß, „so lassen sich Mitarbeiter und Management überzeugen und für weitere Optimierungsschritte begeistern.“
- Nehmen Sie die IT mit ins Boot. „Wir sprechen oft zuerst mit den Fachabteilungen“, berichtet Klöß „es ist aber wichtig, auch die IT abzuholen. Danke des Do-it-yourself-Ansatzes können IT-Mitarbeiter Lobster zu ihrem eigenen Produkt machen.“
FAZIT
Die Digitalisierung und Automatisierung der Geschäftsprozesse wird immer wichtiger, um im Wettbewerb bestehen zu können. Lobster bietet mit seiner digitalen Prozessautomatisierungs- und Integrationsplattform dafür ein flexibel zu konfigurierendes IT-Werkzeug, das dank No-Code-Technologie schnell zu implementieren und einfach anzupassen ist. Business-Verantwortliche und IT können gemeinsam Schritt für Schritt und Prozess für Prozess ihre individuelle Lösung konfigurieren. So vermeiden Unternehmen das Risiko eines radikalen Systemwechsels und behalten bei jedem Schritt die volle Kontrolle.
Wollen auch Sie die Digitalisierung und Automatisierung Ihrer Geschäftsprozesse vorantreiben? Dann vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin!
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