BESTÄNDIG IST NUR DER WANDEL
Über 12.000 Produkte, sich ständig ändernde Preise und Sortimente – und trotzdem konsistente Daten: Pistor, ein Großhandelsunternehmen für die lebensmittelverarbeitende Branche, verwaltet seine Produktdaten deshalb mit Lobster_pim.
Das beste Preis-Leistungsangebot gewinnt. Und gerade in der Lebensmittelbranche entscheidet sich der Kauf häufig auch über den Preis. Wer zudem Sonderaktionen kurzfristig und gezielt bewerben kann, steigert seinen Umsatz und gewinnt neue Kunden. Allerdings nur, wenn auch alle Produktinformationen zeitnah und fehlerfrei aufbereitet und. verfügbar sind. Pistor erstellt deshalb seine Broschüren und Kataloge mit der Software für Produktinformationsmanagement (PIM) Lobster_pim von Lobster und konnte so das Time-to-Market signifikant reduzieren.
Das Sortiment von Pistor hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung führte zu einem gigantischen Volumen an Produktdaten, die sich aufgrund von Preisen, Bestimmungen zu Nährwertangaben oder Produktdeklarationen permanent ändern. „Mit unserer alten Lösung hätten wir diese Datenmenge nicht mehr verwalten können“, erzählt Hubert Koch, Teamleiter Marketing Services bei Pistor. „Dank Lobster_pim ist eine kontinuierliche Aktualisierung unserer Produktinformation kein Problem mehr.“ Die Software deckt das gesamte Produktmarketing des Unternehmens ab – ein Projekt, das im übrigen mit dem Schweizer Partner von Lobster, der WPS medienservice AG mit Sitz in Dietikon, in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden umgesetzt wurde.
Zentrales PIM und grafische Gestaltung in einem Tool
Pistor erstellt einmal im Jahr einen 620-seitigen Gesamtkatalog mit sämtlichen Produkten sowie Broschüren zu unterschiedlichen Teilsortimenten. Hierfür müssen alle Produktdaten einheitlich und aktualisiert vorliegen. Deshalb speichert Lobster_pim sie abteilungsübergreifend auf einer zentralen Plattform ab. Die Daten pflegen in der Regel die MitarbeiterInnen der Abteilung Beschaffung ein, die Marketingabteilung ruft diese zentral gespeicherten Informationen auf, reichert sie über die Software mit Grafiken, Textbausteinen oder Tabellen an und entwickelt daraus druckfähige PDF-Broschüren. „Die Arbeit mit Layout-Programmen wie InDesign wird stark vereinfacht und sicherer“, erklärt Koch. „Damit müssen wir uns praktisch nur noch um den Feinschliff kümmern. Alles andere läuft über Lobster_pim.“
Aus zwei Monaten wurden drei Wochen
Für die Generierung und die Druckvorstufe des Hauptkatalogs brauchte Pistor vor Lobster_pim rund zwei Monate. Die Daten wurden doppelt geführt und auch doppelt bewirtschaftet. Ein in die Jahre gekommenes Katalogsystem übernahm damals die Strukturierung.
Heute wird der Katalog von den fünf Desktop-Publishing (DTP)-MitarbeiterInnen innerhalb von drei Wochen druckfertig in Deutsch und Französisch erstellt.
Mehr Aktionsangebote in kürzerer Zeit
Noch effizienter war die Umstellung bei den regelmäßig erscheinenden Aktionsheften von Pistor. Vor der Einführung des professionellen PIM-Systems arbeitete das Unternehmen mit einer flachen XML-Datei, die einmal pro Tag aus dem ERP exportiert und dann täglich per Hand auf die MAC-Arbeitsstationen kopiert wurde. Die MitarbeiterInnen mussten jeden Artikel über ein Suchfenster vor dem Import ins InDesign suchen. Die Struktur der Aktionsangebote pflegten sie ebenfalls händisch ein, so dass die Fehleranfälligkeit hoch und das Korrekturmanagement entsprechend aufwendig war.
Dieser Prozess läuft nun automatisiert über Lobster_pim und Pistor erstellt durch den Zeitgewinn zwei zusätzliche Ausgaben der Aktionshefte, die heute zwölfmal im Jahr mit durchschnittlich 72 Seiten erscheinen. Zudem verplant Pistor bei den Aktionsheften die Angebotsseiten im PIM – mit Hilfe der optischen Seitenverplanung. Die verantwortliche Person im Einkauf baut dafür ihre „eigene“ Seite im PIM-System auf und kann kurzfristig Änderungen vornehmen zum Beispiel, wenn ein Produkt zu einem geringeren Preis angeboten werden soll.
Automatisierte Werbemittelerstellung für Broschüren
Für die einzelnen Broschüren (Teilkataloge) können die MitarbeiterInnen zudem im Warenwirtschaftssystem Kriterien vergeben – beispielsweise ob ein Produkt für Broschüren überhaupt relevant ist oder nicht. Das System generiert daraus automatisch einen sog. Werbemittelbaum, auf dessen Basis die Marketingabteilung per Knopfdruck die benötigten Broschüren erstellt. „Wir investieren heute etwas mehr Zeit in die Vorarbeit, konnten aber mit Lobster_pim abteilungsübergreifend 30% an Zeit einsparen“, berichtet Koch.
Daten im Online-Shop flexibel verwalten
Pistor nutzt Lobster_pim auch, um Daten aus dem ERP-System kundenfreundlich aufzubereiten. Das ist besonders beim Online-Shop wichtig. So wird beispielsweise die Bratbutter im ERP-System in der Kategorie „normales Lager“ abgespeichert, da sie nicht gekühlt werden muss. Die normale Butter speichert es unter „Frischdienstlager“. Beide Buttersorten befinden sich somit in unterschiedlichen Warengruppen. Lobster_pim passt die Struktur automatisch so an, dass der Kunde auf der Website beide Produkte sinnvollerweise in der Kategorie „Butter“ findet.
Der Beste gewinnt
Vor der Einführung des neuen PIM-Systems testete Pistor die Software von sieben Anbietern und entschied sich für Lobster_pim. „Es ist das am besten zu konfigurierende Tool, das unseren Bedarf optimal abdeckt“, unterstreicht Koch. Mit Hilfe der WPS medienservice verlief die Umstellung auf das neue System zudem reibungslos. „Unser Fazit: Wir haben uns richtig entschieden für eine tolle Lösung mit den besten Partnern.“
PISTOR HOLDING GENOSSENSCHAFT
Profil: | Genossenschaftsholding mit 1.400 Mitgliedern aus der Bäckerei- und Confiseriebranche. Betriebsgesellschaft ist die Pistor AG. Tochtergesellschaften Proback AG und Fairtrade SA. |
Standorte: | Zentrale in Rothenburg (CH). |
Beschäftigte: | 554 |
Umsatz: | 4,843 Mio. CHF (2019) |
Lobster Software: | Lobster_data, Lobster_pim |
Anbindungen: | Pirania Oracle-DB MSSQL Webservices POSTGRESQL |
Datenformate: | CSV FixRecord EDIFACT |
Protokolle: | AS2 FTP |
Weitere Anwendungsbeispiele finden Sie auf unserem Blog.