AUF INTERNATIONALEM PARKETT.

AUF INTERNATIONALEM PARKETT.

Der Parketthersteller Bauwerk Boen arbeitet mit dem Produktinformationsmanagement-System Lobster_pim

Wer über Parketthandel spricht, hat nicht immer die ursprüngliche Bedeutung von Parkett als hochwertigem Holzboden im Sinn. Meist ist der Präsenzhandel an den Wertpapier-Börsen gemeint. Der Begriff Parkett steht hier, wie in vielen anderen Redewendungen, als Zeichen für Wohlstand, Qualität, Präzision und Lebensstil.

Für die Bauwerk Boen AG gilt der Begriff ‚Parketthandel‘ allerdings in seiner eigentlichen Bedeutung. Denn mit mehr als 260 Millionen Euro Umsatz, 1.800 Mitarbeitenden und über neun Millionen Quadratmetern verkauftem Parkett pro Jahr kennt Bauwerk Bonn sich als einer der großen europäischen Anbieter von Parkettböden im Premium-Segment mit Parketthandel bestens aus. Das Unternehmen produziert dabei nicht nur am Firmensitz in Sankt Margrethen, sondern auch in Litauen und Kroatien. Hinzu kommen ein Sägewerk in Kaliningrad, sechs europäische Tochtergesellschaften sowie Gesellschaften in den USA und in Hong Kong.

Wer sich auf solch internationalem Parkett bewegt, muss darauf achten, dass alle Produktinformationen jederzeit und überall auf aktuellem Stand sind. „Zunächst ging es uns darum, dass die Daten auf unseren Websites stets einheitlich sind“, erläutert Andreas Tippel, Produktmanager für die Marke Boen. „Heute wollen wir Stück für Stück ein System aufbauen, mit dem wir mittelfristig alle Informationen, die im Unternehmen erstellt werden, verwalten und bei Bedarf auf unterschiedlichen Kanälen einsetzen können.“ Dafür hat man bei Bauwerk Boen das Media Asset Management-System (MAM) von Six mit dem Produktinformationsmanagement-System (PIM) von Lobster verbunden. Lobster_pim ist das führende System und übernimmt das Verteilen des Contents. Hauptaufgabe des MAM ist das Verwalten der Bilddaten.

Dabei kommen die Inhalte, die im PIM bereitgestellt werden, zum Teil aus dem hauseigenen ERP-System. Diese Daten müssen allerdings angereichert werden, damit sie für Marketing und Vertrieb genutzt werden können. So werden etwa bei Produkten zusätzliche technische Werte hinterlegt, die für potenzielle Käufer Bedeutung haben können. Dazu gehört zum Beispiel das Rutschverhalten, das auf einem lackierten Parkett andere Werte erreicht als auf einer geölten Diele oder einem unbehandelten Holzboden. Auch eher weiche Faktoren wie etwa die Farb-Rubrizierung als dunkel, mittel oder hell gehört dazu, daneben etwa die immer mehr an Bedeutung gewinnenden Nachhaltigkeits-Label. Fabian Niederer, Produktmanager für Bauwerk, erklärt: „All diese Informationen kennt ein ERP normalerweise nicht. Die fügen wir zusätzlich ins PIM ein, welches dann für die gruppenweite einheitliche Bereitstellung der Daten sorgt.“

Mit diesem neuen System stellt man beim Qualitätshersteller Bauwerk Boen ebenfalls sicher, dass einmal verfasste Inhalte grundsätzlich für alle digitalen Kanäle zur Verfügung stehen und auch Verpackungen, Bedienungsanleitungen, Flyer, Plakate, Gutscheine, Kataloge usw. effizienter produziert und aktuell gehalten werden können. In Planung sind etwa die Bereitstellung von druckbaren Etiketten für Fertigware, Label für Muster, Preislisten-Daten und auch das Print on Demand von Broschüren in verschiedenen Sprachen ist angedacht. „Der Vorteil ist, dass Dokumente wie z.B. die Preisliste automatisch aktuell gehalten werden können und uns das neue System erlaubt, individuelle und kleinere Auflagen diverser Printmedien zu erstellen“, freut sich Niederer. In Kombination stellen Lobster_pim und das MAM von Six also sicher, dass man den Content zentral pflegen und ihn stets mit aktuellem Stand über diverse Kanäle zielgerichtet verwenden kann.

Als man sich bei Bauwerk Boen für das Produktinformationsmanagement von Lobster entschied, mussten zunächst die Daten aus dem alten System übernommen und ergänzt werden. Heute verwaltet man bereits konzernweit 8.000 Artikel damit, von etwa 1.000 Artikel aktiv für die Websites. „Das System ist klar und übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen. Das hilft uns natürlich sehr bei den internen Abläufen – die Daten werden zentral gepflegt und sind überall und individuell abrufbar“, sagt Andreas Tippel. Sollte es trotzdem einmal Rückfragen geben, hilft der Lobster-Support. „Das Projekt ist gut gelaufen“, freuen sich Tippel und Niederer.

„Wir konnten fast alle Punkte unseres Anforderungskatalogs umsetzen. Zudem sind wir trotz hohem Zeitdruck sowohl im Zeit- als auch im Kostenrahmen geblieben.“

Als Unternehmen mit bester Schweizer Handwerks-Tradition legt Bauwerk Boen also auch mit Blick auf die internen Prozesse höchsten Wert auf einen perfekten Parketthandel, der gut zur eigenen Philosophie passt: mit Lobster_pim als Zeichen für Qualität, Präzision und Lebensstil.

BAUWERK BOEN AG

Weitere Anwendungsbeispiele finden Sie auf unserem Blog.